An einem Tag mit glücklicherweise trotz der Jahreszeit angenehmen Wetter haben sich Schüler:innen der Q1 und aus WPII Kunst/Neue Medien auf den Weg in die Landeshauptstadt Düsseldorf gemacht, um im K20 (dem großen Museum des 20. Jahrhunderts) Bilder des insbesondere auch für Künstler:innen des 20. Jahrhunderts selbst wichtigen Künstlers Chaim Soutine zu sehen. Bilder, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in erster Linie für einen individuellen Blick durch das Gegenständliche hindurch in einen Raum voller Farb- und Formenrausch blicken lassen.
Immer im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Naturalismus, zwischen Raum und Fläche - Verfremdung ist Programm, groteske Züge von Altbekanntem treten uns oftmals frech entgegen und irritieren, der einzelne Mensch ist eher - dies aber ohne Sarkasmus und Herabwürdigung - Funktion denn Individuum.
Bewegung und Farbqualität reißen uns in der Betrachtung mit, an jedem Bild könnte man Stunden verweilen, um den Verwirbelungen der Pinselstriche immer wieder nachzufolgen - leider aber hat jeder Museumsbesuch und jede Führung auch ein Ende.
Aber ganz offensichtlich waren nicht nur die zwei Lehrkräfte von den Bildern Soutines angetan, auch die Schüler:innen haben sich eifrig und aufmerksam mit ihnen beschäftigt ;))